Über mich

Im Karl-May-Zeitalter aufgewachsen, habe ich schon im Alter von 10 Jahren selbst Indianergeschichten geschrieben. Groß war die Enttäuschung, als ich merken musste, dass nur Erwachsene Bücher auf den Markt bringen und keine Kinder. Warum bei meinem – vielleicht auch nur eingebildeten – Schreibtalent nicht sämtliche Aufsätze am Gymnasium eine 1 erhielten, sondern meist eine 3, blieb mir ein Rätsel. Ein Rätsel, das ich erst lösen konnte, als ich in meinem Lehrerstudium eine Zulassungsarbeit schrieb mit dem Titel "Problematik der Aufsatzkorrektur- und Beurteilung". Danach wurde mir klar, wie und warum die Qualitätsvorstellung eines Schreibers und verschiedener Leser auseinander klaffen.

 

Leider, oder auch nicht, je nach Standpunkt, hinderte mich mein Hobby, das Kartenspiel, daran, beruflich über die Tätigkeit als Lehrer an Volksschulen hinauszukommen. Schafkopf um Geld, Turniere, Skat um Geld, später dann Skatturniere nahmen hierfür einfach zu viel Zeit weg. Bei aller Leidenschaft und allem Zeitaufwand, mit dem ich dieses Hobby ausübte, interessierte mich im Gegensatz zu vielen echten "Zockern" weniger der finanzielle Aspekt, wenngleich ich mich durchaus als erfolgreichen Spieler bezeichne, sondern mehr die vielfältigen psychologischen und gesellschaftlichen Komponenten. Kartenspiel entwickelte sich für mich zu einer Art "Weltanschauung". Obwohl mir Ehrgeiz und Drang nach Titeln absolut nicht fremd waren, fehlte es mir an der Zeit und an der Lust, mich durch theoretische Studien ganz an die Spitze hinaufzuarbeiten.

 

Als höchste Erfolge im Skat kann ich daher "nur" auf bayerische Vizemeistertitel im Tandem und in der Vierermannschaft, sowie 4 Jahre in der dritthöchsten deutschen Spielklasse (Regionalliga) und zahlreiche Titel, u. a. viermaliger Regensburger Stadtmeister, verweisen. Auf deutscher Ebene steht bei den Einzelmeisterschaften ein 20. Platz im Jahre 2011 sowie ein 2. Platz bei den deutschen Vorständemeisterschaften  zu Buche. Dass ich dem Deutschen Skatverband als Schiedsrichter zur Verfügung stehe und mich erfolgreich für die Gründung einiger Skatclubs einsetzte, betrachte ich als selbstverständlich.

 

Schreiben blieb eine Nebenbeschäftigung, die ich gerne ausübte, um Standpunkte klar zu machen, gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen oder auch mal eine Situation bewusst zu ent- oder auch zu verschärfen.

 

40 Jahre Kartenspiel gibt Stoff für mindestens 2 Bücher, meine ich. Das erste ist auf dem Markt, das zweite wird irgendwann folgen. 

 

Für die, die mit dem Kartenspiel rein gar nichts zu tun haben, ein ganz anderes Angebot:. Es geht um einen Mops, genauer gesagt, um einen 3/11-Mops.  Lachfalten, fast so groß wie Mopsfalten sind garantiert!