Aktuelles
Spätestens nach der Lektüre dieser Kapitel, vielleicht aber schon während, wirst du Skatkarten in der Hand haben und – wie viele meiner Skatfreunde – weniger Zeit für Monopoly, Mensch-ärgere-dich-nicht, Siedler von Cataan, aber auch Romme, Binocle oder Watten erübrigen. Denn Skat wird dich faszinieren! Wie du Familie, Freundin, andere Freizeitinteressen und deinen Beruf mit dieser Faszination in Einklang bringst, wird dein Problem bleiben. Ob du dich als Mitglied in die große Skatfamilie einklinkst, wird deine Entscheidung sein. Ob diese Skatfamilie vielleicht sogar deine Ersatzfamilie wird (werden muss, werden kann), wie bei einem unvergessenen Mannschaftskameraden von mir, der als Alleinlebender seinen 80. Geburtstag beim Bayernpokal in seiner Skatfamilie verbracht hat, wird deine Zukunft erweisen. Wer gehört nun zur Skatfamilie?
Die Gesamtzahl aller Spieler, die Skat mehr oder weniger be-herrschen, dürfte sich um die 20 Millionen in aller Welt bewegen.
Betrachtet man organisierte Skatspieler als engere Verwandtschaft, findet man im weltgrößten Skatverband, dem DSkV (Deutscher Skatverband) rd. 30 000 Mitglieder. Die ISPA (International Skatplayers Association) hat weltweit etwa die Hälfte Mitglieder. Zusammen mit den in zahlreichen nicht zusammengeschlossenen Clubs organisierten Spielern und Spielerinnen kann man wohl von
knapp 100 000 Skatern ausgehen, die real in Vereinen Skat spielen.
Da sich ein Teil des Familienlebens im Computerzeitalter auch online abspielt, dürfen auch die Sippen und Stämme in den Plattformen, im ISKV, DOSKV usw. nicht vernachlässigt werden, wobei naturgemäß Skatfreunde aus originalen Spielrunden das Familienleben mehr prägen.
Eine derart weitschichtige Großfamilie muss natürlich bis ins Detail organisiert werden. So sind die 30 000 Spielerinnen und Spieler des DSKV beispielsweise in 14 Landesverbände gegliedert (Berlin und Bremen sind integriert in Brandenburg und Niedersachsen). Für einen Großteil der öffentlichkeitswirksamen Präsentation und für viele Turniere sind die Verbandsgruppen (VGs) verantwortlich, von denen es im DSkV derzeit 76 gibt. Eine Verbandsgruppe umfasst im Schnitt also rund 400 Mitglieder, die Fläche schwankt stark. So hat z. B. die Stadt Hamburg 2 Verbandsgruppen, während es in Bayern eine VG gibt, die mit 2 Regierungsbezirken ein riesiges Gebiet betreut. Die wichtigsten Organe des Familienlebens, die Kernfamilien, die Orte, an denen sich das fast tägliche Geschehen abspielt, sind die Clubs. Derzeit knapp 2000 im DSKV. Die Größe schwankt zwischen 5 und 100, ein Club mit 20 Mitglieder besitzt bereits eine überdurchschnittliche Größe.
Soweit zu den Zahlen. Wie die Skatfamilie aber dein Leben beein-flussen kann, welche Erlebnisse sie für dich bereit hält, welche Chancen für deine persönliche Entwicklung in ihr stecken, aber auch welche Enttäuschungen dich treffen können, wird dich überraschen.
Aber vergiss eines nicht: Von dem Moment an, in dem du Mitglied dieser Familie wirst – sei es durch deine Beitrittserklärung in einem Skatclub, deine Registrierung in einer Plattform oder auch "nur" durch
Teilnahme an einer Skatrunde – gestaltest du diese Familie mit! Wie, ob als Mitläufer, Kritiker, Funktionär (manche mögen dieses Wort nicht, mir gefällt es, weil es von "funktionieren" kommt und damit den Aufgabenbereich treffend charakterisiert), oder gar als Präsident und Familien-, bzw. Teilfamilienoberhaupt.
Skat – was du schon immer darüber wissen wolltest
Skat ist
- · mehr als nur bunte Bildchen nach einem bestimmten System auf einen Haufen zu legen
- · mehr als nur ein Zeitvertreib
- · mehr als leidenschaftliches "Zocken"
- · mehr als eine Möglichkeit, in seiner Freizeit Geld zu verdienen (oder zu verlieren)
- · mehr als Kenntnis der Spielregeln
- · mehr als ein Kartenspiel
Skat ist
- · Schulung von geistigen Kräften und ein Beitrag zur Erhaltung dieser Kräfte bis ins hohe Alter
- · Erkennen des eigenen Risikoverhaltens und die Möglichkeit, dieses zu verbessern
- · eine reizvolle Möglichkeit, seine Mitspieler charakterlich und spielerisch einzuschätzen und eine Gelegenheit, die eigene soziale Intelligenz weiterzuentwickeln
- · die Eintrittskarte für eine große Familie
- · Wettkampf
- · Spiel und eine coole Form der Freizeitbeschäftigung
- · Kultur
- · Sport
- · ein Spiegelbild der Zeiterscheinungen
- · ein Spiegelbild des Lebens
Wenn du alle Kapitel gelesen hast,
kannst du das Geschehen in einer Skatrunde mit Sachkenntnis verfolgen, in einer geeigneten Runde auch schon mitspielen und dich spielerisch weiterentwickeln, sei es durch
- · Beobachtung
- · Lesen eines Skatlehrbuches
sind Begriffe wie Tischwertung, ISKO oder VG kein Buch mit sieben Siegeln mehr für dich, sondern du kennst Strukturen und Besonderheiten der Großfamilie der Skatspieler, du bist einer von geschätzt 20 Millionen Menschen, die bei dem Begriff "Skaten" nicht nur an eine Halfpipe denken
erkennst du auf humorvolle oder nachdenkliche Weise, wie sehr es in dieser Familie "menschelt" und wie sich in ihr – und im Skatspiel selbst – viele Facetten des menschlichen Lebens widerspiegeln
bist du mit einem Grundwissen über die Zusammenhänge zwischen Skatspiel und seinem gesellschaftlichen Umfeld ausgestattet und kannst dich zu einem Skatfachmann über die reine Spieltechnik hinaus weiterbilden.
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·
Du interessierst dich für Spiele, besonders für Kartenspiele, bist
mindestens 8, höchstens 18 Jahre alt (oder älter und hast noch ein jugendliches Herz), weißt, dass Skat(en) nicht unbedingt nur auf einer Halfpipe, sondern auch an einem Wohnzimmer- oder Wirtshaustisch ausgeübt werden kann und bist nun dabei, eines der schönsten und faszinierendsten Spiele kennen zu lernen, die es überhaupt gibt!
Tauche nun ein in die Welt der
3 Spieler, 32 Karten, 120 Augen und 4 oder 11 Trümpfe
und die Zahl 18 wird die Zahl sein, die du von nun an mit Sicherheit am häufigsten in deinem Leben sagen wirst!
Wie viele Spiele wirst du in deinem Leben machen? Eine Million oder mehr? Wie viele davon gewinnen? Wie viele als Eigenspieler oder Gegenspieler? Rechne, bzw. schätze dich selbst ein!
durchschnittliche Dauer eines Spiels: 2 Minuten bei Realspiel
Spielzeit pro Woche: von 4 Stunden (Gelegenheitsspieler, außerhalb des wöchentliches Clubabends inaktives Vereinsmitglied) bis 40 Stunden (mehrfach aktiver Vielspieler, online und real, Listen- und Geldspieler)
Turnierserien (48-er Liste, 36 Spiele pro Spieler) im Jahr: maximal ca. 750 real, also maximal 27000 durchgeführte Listenspiele!
Anzahl der gespielten Spiele pro Jahr: 60 000 im Online-Skat dürfte Rekord sein!
Eigenspielanteil bei durchschnittlichem Offensiv/Defensiv-Verhalten: 33 %
Gewinnanteil bei Eigenspielen (statistisch absolut repräsentativ): 83 %
Anzahl der Lebensjahre, in denen du ab sofort noch Skat spielst: hoffentlich mindestens 70!
Wenn du ab sofort beginnst, alle Spiele die du machst, zu notieren – bitte aber in einem geeigneten System, das nicht am Spielen hindert – kannst du bei den angegebenen Werten in etwa 50 Jahren dein millionstes Skatspiel feiern!
Aber du wirst es nicht schaffen – es sei denn, die durchschnittliche Lebenserwartung erhöht sich drastisch auf weit über 100 Jahre – eine Million Skatspiele als Alleinspieler zu bestreiten und schon gar nicht, eine Million Skatspiele erfolgreich (mit Gewinn) zu beenden.
Also versuche dies gar nicht, sondern setze dir vernünftige, erreichbare Ziele
(Clubmeister, VG-Meister, Landesmeister, deutscher Meister, Europameister, Weltmeister, Geldgewinne von durchschnittlich 150 €/Monat, ständige Leistungsverbesserung, Gewinn an Anerkennung durch faires Verhalten und Weitergabe von eigenen Kenntnissen an Neulinge, aktive Einflussnahme auf das Skatgeschehen durch Übernahme von Funktionsämtern in Organisationen, aktiver Beitrag für faires Spiel durch Ablegen der Schiedsrichterprüfung)!
Du wirst erfahren, dass SKAT sowohl bedeuten kann
Sei konzentriert am Tisch
als auch
Siege, Kameradschaft, Aufschwung, Teamarbeit
Ich stelle mir mal eine Fee vor, bei der ich als Gewinn beim Skatspiel drei Wünsche frei hätte im Zusammenhang mit Skatspiel, allerdings nicht "bessere Blätter" und "besseres Können".
Meine Wünsche wären:
1. alle Spieler würden sich mehr mit dem beschäftigen, was ihr Blatt hergibt bei Reizen, Spielansage und Spieldurchführung als mit dem, was der Partner reizen oder spielen sollte.
2. alle Spieler würden akzeptieren, dass Skat ein Spiel bleibt, auch wenn es unter sportlichen Gesichtspunkten betrieben wird, und dass Diskussionen über das Glück völlig sinnlos sind.
3. Alle Spieler würden sich besinnen, dass es Skatfreunde und Skatpartner, vielleicht noch Skatgegner, aber niemals Skatfeinde gibt.
Liebe Skatfreundinnen und Freunde,
auf dieser Homepage
möchte ich euch unter anderem ein "Buch" vorstellen, das - zumindest vorerst - nicht auf den Markt kommen wird.
Obwohl "Visionen" bis jetzt noch nicht unbedingt als Erfolg zu bezeichnen ist, soll man ja - wie beim Skat - nie aufgeben und daher biete ich euch - selbstverständlich kostenfrei
- hier den Entwurf von
Sei reizend und verdrück dich nicht
an. Eine ausführliche Inhaltsangabe mit 3,2 MB bekommst du auf Wunsch per E-Mail zugeschickt.
Für diejenigen, die die 3,2 MB nicht herunterladen wollen oder können, empfehle ich die verkürzte Inhaltsangabe zusätzlich zu den Infos auf der
Homepage
Ich bitte euch um Verständnis, dass ich
1. die einzelnen Kapitel nur bei Interesse direkt an euch per E-Mail verschicke (jkaeferlein@gmx.de)
2. Bestellungen für einzelne Kapitel nur per E-Mail entgegennehme
3. Zumindest vorerst nur jeweils ein Kapitel bestellt werden kann.
Die "Lieferzeit" kann anfangs einige Tage dauern, wenn sich das System einläuft, wird es schneller gehen.
Ich freue mich über jedes Interesse an einzelnen Kapiteln. Eine Reihenfolge bei der Bestellung (entweder innerhalb einer Farbe oder von 7 über 8,9.D,K,10,Ass zu B) empfiehlt sich, ist
aber nicht zwingen.
Viel Vergnügen!
Skatfreundliche Grüße
John
Karo 7
Nur Luschen und doch ein tolles Spiel – wenn man es bekommt
Kartenverteilung und Null Ouvert Hand
Karo 8
18 –20 -22 und dann besser doch passen
Blatteinschätzung, Reizmathematik und – reihenfolge
Karo 9
Reizwert 50 – meist eine kritische Grenze
die Gefahr des Überreizens und Möglichkeiten, Spiele doch noch zu retten
Karo Dame
Wo ist der Gewinnweg? Stechen oder nicht, das ist die Frage?
Richtig drücken, richtig zählen, richtig spielen – was sollte bedacht werden?
Karo König
Wer die Wahl hat, hat die Qual! Grand, Farbspiel, oder Null?
Überlegungen zu einer interessanten Kartenverteilung
Karo Zehn
Keine 18 – Mauern? 120 – Harakiri, Abreizen? Gibt es das?
Mit 4, ohne 4, gibt das Ergebnis dem Hochreizer Recht?
Karo Ass
Null und Null Ouvert – wenige, aber wichtige Entscheidungen
gute Gelegenheit, Gewinnchancen durch Zurückhaltung zu erhöhen
Karo Bube
Wie trage ich einen Grand in VH richtig vor?
grundsätzliche Überlegungen zu einer häufigen Spielsituation
Herz 7
Der Weg zum Skatweltmeister – ein weiter Weg?
Zum Skatmeister aber – nur zehn Schritte!
Skatspielen im Club – aus 3 Perspektiven gesehen
Gedicht, Bericht, Gedanken eines Neulings
Schnitt- oder Streichwertung? Fabianpunkte?
durchaus kein Fachchinesisch und nicht nur für Spezialisten wichtig
Siegeszug eines faszinierenden Spiels
nur eine Vision?
Das Leben besteht aus Lernen und Prüfungen – also auch das Skatspiel
Der Spaß kommt aber nicht zu kurz dabei
Taktik ist wichtiger als Technik
Wenn du davon überzeugt bist, sind diese Tips für dich genau die richtigen
Wie groß sind deine Chancen auf eine Skatkarriere?
Erkenne dein Profil und habe viel Spaß bei einem kleinen Test!
Wie war denn das bei dir?
Skatjugend fragt alte Hasen
Pik 7
Hätte ich doch nur mitgezählt? – Folgen eines Fehlers (und einer "richtigen" Entscheidung)
zwei wahre Geschichten, welche Auswirkungen Entscheidungen beim Kartenspiel haben können
Ein Skatspieler hat es schwer – was man alles falsch machen kann
Variation eines bekannten Themas
Ein Blumenstrauß für drei Damen und
der vielleicht lustigste Grand Ouvert aller Zeiten
Reizende Menschen auf jeden Fall!
Skatfreunde, die man nie vergessen wird
Worüber diskutieren Skatspieler? Ein Querschnitt durch die
Gedankenwelt, wie sie ist und – wie sie vielleicht auch sein könnte
Kommunikation beim Skat
Quell von Konflikten, Basis für Kultur
Wette der Unsterblichen – so könnte das Skatspiel entstanden sein
Märchen über den Ursprung der Spielkarten, des Kartenspiels im allgemeinen und im besonderen
. Vielleicht war es aber auch so?
Geschichtliche Entwicklung – aber keine langweilige Historie
Kreuz 7
Skatspieler werden – oder was Gescheites lernen?
wie man seine Eltern vom Wert des neuen Hobbys überzeugen kann
Skat in der Familie, trotz Familie, anstatt der Familie?
Wie das Skatspiel in unser Leben eingreift
Kann Skat den Unterricht bereichern?
Analyse, Vorschläge und Visionen
Das Skatspiel in den Weiten des Internets
Surfweg eines suchenden Novizen
Wie können Jugendliche in einen Skatclub integriert werden?
Von der Idee zur Chance und zur Realisierung?
Gibt es etwas Wichtigeres als Skatspielen?
Betrachtungen zwischen Spaß und Ernst
Skat im Lichte der Öffentlichkeit
Skat ist nicht nur Spiel und Sport, sondern auch Kultur
Beispiele aus Literatur, Malerei und Musik
Soll das Skatspiel gesundreformiert werden?
Kritische Betrachtungen zur Eliminierung des Glücksfaktors